pilot bei den Medientagen München
pilot-Geschäftsführerinnen bei den Medientagen München
Der einmal im Jahr stattfindende Kongress bringt die Köpfe der nationalen und internationalen Kommunikationsbranche zusammen und es wird über Trends, aktuelle Herausforderungen und Innovationsthemen diskutiert. Der Leitsatz der Veranstaltung in diesem Jahr war „More relevant than ever“. Die angeschlossene Messe lieferte ebenfalls zahlreiche Möglichkeiten zum Austausch und Netzwerken.
Im Rahmen des Events haben unsere Geschäftsführerinnen Martina Vollbehr und Katharina Baumann spannende Insights zu Themen geliefert, die die Werbebranche momentan besonders bewegen.
Klare Worte
Marken sollten, so Martina Vollbehr, keinesfalls in eine Krisendepression verfallen und in Folge dessen die Budgets reduzieren. Die Mediaexpertin stützt diese Erkenntnis auf die Ergebnisse der Studienreihe pilot Radar. Dafür fragen wir seit Beginn der Corona-Pandemie regelmäßig die Stimmungen und Einstellungen der Deutschen ab.
Hier zeigt sich deutlich, dass das Umfeld für die Werbebranche zwar schwieriger geworden ist, Werbung aber auch einen gesellschaftlichen Auftrag hat. So kann Werbung laut unserer Forschungsexpertin den Konsum und damit die Wirtschaft treiben, soziale Bezugspunkte im Alltag schaffen sowie Medien und Informationen finanzieren.
Konkrete Ansatzpunkte, wie die Konsument*innenansprache in schwierigen Krisenzeiten stärker in Segmenten zu denken, liefert Martina Vollbehr ebenso. Unternehmen sollten die bisherige Strategie für solvente Kund*innen zwar weiterverfolgen, jedoch auch Käufergruppen bedenken, die ihren Konsum einschränken müssen. Dabei gilt es sowohl den Produktnutzen zu kommunizieren als auch auf Markenebene Werte zu schaffen.
Potenziale ausschöpfen: Videoreichweiten
Im Rahmen des Panels „Videoreichweiten: Werden Wünsche wahr?” diskutierte Katharina Baumann, Geschäftsführerin von pilot München, über die Zukunft der Videoreichweiten. Die Panelrunde war sich einig, dass die Wünsche der Werbewirtschaft in diesem Bereich noch längst nicht erfüllt sind und weiterhin großes Potenzial nach oben besteht.
Nach Betrachtung des Status quo wurden die vielen – durch die immer fortschreitende Fragmentierung befeuerten – Entwicklungen, Systeme und Innovationen des Marktes erörtert. Ob konvergente Reichweitenmessung hierdurch erreicht werden kann und wie die AGF Videoforschung der TV-Sender in diesem Zusammenhang einzuordnen ist, waren unter anderem Fragen, denen die bunt gemischte Runde auf den Grund ging. Dank Stimmen aus allen Interessengruppen konnte ein guter Überblick über die aktuelle Lage der Branche gegeben werden.
(Fotorechte: Medientage München 2022)