Cyber Monday, Black Friday & Weihnachten

Die heißeste Phase im E-Commerce

Benjamin Bunte erklärt, welche Chancen die Shoppingevents bieten

Wie von den Shopping-Highlights profitieren?

Im Rahmen der pilot-Reihe „Mission Impact“ erklärt unser Hamburger Geschäftsführer Benjamin Bunte, warum Shoppingevents wie der Cyber Monday, Black Friday und natürlich das Weihnachtsgeschäft für den E-Commerce so relevant sind.

Wie sich der Online-Handel auf diese Events vorbereiten kann und was zu tun ist, sollte die Zeit mittlerweile recht knapp geworden sein, erfahren Sie im Folgenden.

Traditionell war Weihnachten sowohl off- als auch online der Fixpunkt im Handel, da hier die größten Umsätze erzielt wurden. Seit einigen Jahren haben sich nun jedoch auch der sogenannte Black Friday und Cyber Monday etabliert – beide Events kommen aus den USA und sind im Kern in der Elektronikbranche verortet. Amazon hat sogar eine komplette Black Week ins Leben gerufen und versucht hierüber nun massive Umsätze zu akquirieren – mit Erfolg.

Heißt also: Das Weihnachtsgeschäft bzw. Weihnachten, den Cyber Monday und den Black Friday bzw. die Black Friday Week im Blick zu haben, ist für die gesamte Branche immens wichtig.

In der heißen Phase brauchen alle E-Commercer alle Personen an Deck, alle Menschen müssen an Board sein. Alle Umsätze, alle Kampagnen zielen genau auf diesen Termin hin und hier muss dann alles stimmen: Man braucht eine optimale Kampagnenarchitektur, man muss alle Tests im Vorfeld gemacht haben und man sollte strategisch genau planen, welche Kanäle man zielgerichtet wie bespielen möchte.

So werden insbesondere im Digitalbereich beispielsweise Klickpreise im SEA und Retargeting auf bestimmten Kategorien sehr teuer. Hier gilt es dann für einen E-Commercer herauszufinden, auf welchen der verfügbaren Kanäle dieser welche Kategorien strategisch besetzten und auch entsprechend mit diesen Kosten mitgehen wollen.

Darüber hinaus ist ein enges Monitoring während der Kampagnenlaufzeit extrem wichtig – und dann steht einer erfolgreichen Umsetzung auch nichts mehr im Wege.

Grundsätzlich empfiehlt es sich im E-Commerce-Bereich, seine Aktivitäten rund um den Cyber Monday, Black Friday und Weihnachten frühzeitig zu planen. Nichtsdestotrotz machen sich auch jetzt noch einige ggf. erst spät gestartete Unternehmen Gedanken darüber, ob und wie sie noch an diesen E-Commerce-Highlights partizipieren können: Diese sollten sich in jedem Fall zuallererst überlegen, mit welchen Aktionen sie klar fokussiert auf ein bestimmtes Thema oder ein bestimmtes Produkt über spezifische Kanäle gehen wollen.

Beispielweise könnte eine spezielle Aktion rund um ein Topseller-Produkt umgesetzt werden oder eine Kategorie, die besonders relevant ist, wird besetzt – oder aber der Fokus liegt nun auf einem spezifischen Kanal, der alle Aktivitäten vereint. So haben Unternehmen die Chance, trotz der Zeitbrisanz, zumindest noch Ausschnitte oder Teile des Geschäfts zu aktivieren.

Sowohl Amazon als auch weitere große Händler gehen in dieser heißen Shoppingphase kommunikativ aufs Ganze: Bestimmte Produkte werden hier explizit „ins Schaufenster gehangen“. Für kleinere Händler, Hersteller, Mittelständler gibt es unterschiedliche Ansätze, sich im Rahmen von Black Week & Co. ggf. noch einmal kommunikativ anders aufzustellen.

Zum Beispiel könnte es sich anbieten, sogenannte Flächenprodukte in der Black Week bei Amazon zu inkludieren, eventuell auch eine eigene Kategorie, eigene Produkte oder aber Produkthighlights zu bauen und diese wiederum eingeschränkt verfügbar zu machen; beispielsweise könnten diese Produkte auch ausschließlich auf der eigenen Website zum Kauf angeboten werden. Eine andere Möglichkeit für E-Commercer wäre beispielsweise, ein eigenes Social-Event zu konzipieren, das darauf abzielt, Kunden zur Teilnahme und am Ende zum Kauf zu aktivieren. Über diese ggf. neuen Direktkunden könnten schließlich auch First-Party-Daten und hiermit einhergehende weitere Nutzungsmöglichkeiten generiert und abgeleitet werden.

Auch für Direct-to-Consumer-Brands sind Black Friday, Cyber Monday und Weihnachten natürlich tolle Events – hier können hohe Umsätze generiert werden, vor allem eignen sich diese Termine aber auch, um Neukunden und damit First-Party-Daten zu generieren. Die First-Party-Daten der Neukunden können schließlich wieder in den Kanälen eingesetzt und nachhaltig genutzt werden.

Darüber hinaus haben diese Unternehmen die Chance, sich – trotz der hohen Preise in diesem Zeitraum – aus strategischen Gründen dafür zu entscheiden, ein bestimmtes Produkt oder eine bestimmte Kategorie ganz bewusst zu besetzen und hier quasi als „Platzhirsch“ zu agieren.

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Benjamin Bunte

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