Trends im Webdesign 2019

Tobias Kärcher, CD Digital, verrät die 4 wichtigsten Trends im Webdesign 2019

04.03.2019

Im digitalen Raum ist Veränderung nicht die Ausnahme sondern die Regel. Das gilt nicht zuletzt im Bereich Webdesign. Doch damit man nicht auf das falsche Pferd setzt, sollte man sich bei allen neuen Trends stets die Frage stellen, welche tatsächlich dazu beitragen, dass die eigene Webpräsenz wirkt.

Dieser Frage geht die iBusiness mit Hilfe von Experten-Insights in ihrer neuesten Ausgabe nach. Mit dabei Tobias Kärcher, Creative Director Digital bei pilot. Damit Sie den Überblick nicht verlieren, verrät er Ihnen hier seine vier wichtigsten Trends für 2019:

Micro Interactions

Webseiten kommunizieren heute zunehmend mit dem Nutzer und geben dynamisches Feedback. Wenn früher das erfolgreiche Absenden eines Formulars mit einem „Dankeschön“-Bildschirm quittiert wurde, so werden zukünftig auch kleinere Interaktionen erkannt und an den Nutzer zurückgespielt. Besuchte Seiten bekommen kleine Marker, gesehene Videos werden ausgegraut oder Scrollwege bei langen Texten werden mitgelesen und in Prozent oder Balken angezeigt.

Thumb-friendly Design

Dass Webseiten mobile first gedacht und gestaltet werden, ist bei uns schon lange Standard. Immer mehr in den Blickpunkt rückt aber das daumenfreundliche Webdesign: Smartphone-Screens werden immer größer und kaum jemand kommt bei modernen Smartphones noch in die oberen Ecken, ohne mit der anderen Hand umzugreifen. Umso wichtiger ist es, nicht nur auf die richtige Darstellung zu achten, sondern auf die Verwendungssituationen in der Hand der Nutzer.

Mehr Bewegung

Ging der Trend in den letzten Jahren immer mehr zum reduzierten Flat-Design mit viel ruhigen Flächen, so beobachten wir hier wieder häufiger den Wunsch nach mehr Bewegung im Content. Der Ursprung liegt in einem veränderten Surfverhalten und einer Vielzahl an Seiten und Apps, die auf Animationen oder Videos basieren. Alleine Instagram wandelt sich von der Foto- zur Videoplattform; Stories sind immer öfter Videos oder Fotos, die mit GIFs verziert werden. Der Nutzer ist online zunehmend  in einer Welt aus bewegten Bildern unterwegs.

Conversational UI

Der mit Sicherheit größte Wandel liegt in der Entwicklung dessen, was häufig als „Chatbot“ abgetan wird: Ein Interface, das weg vom klassischen „Ich gebe dir Buttons zur Auswahl und du entscheidest per Klick“-Design hin zu einem echten Dialog führt. Ganz viele alte Fragen der Nutzerführung würden damit beantwortet. Der Nutzer kommuniziert mit der Webseite oder App über das Mittel, das er am besten beherrscht: seine eigene Sprache. Hier muss die technische Seite natürlich noch weiter daran arbeiten, das nötige Verständnis zu entwickeln.

Kontakt

Tobias Kärcher
Creative Director Digital

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t.kaercher(at)pilot.de

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